Wissenschaftliche Arbeiten über wild lebende Honigbienen
Wie bereits angesprochen ist dieser Aspekt der Honigbienen nicht ausreichend beleuchtet. Es gibt ein paar Arbeiten dazu, die nachfolgende jeweils kurz vorgestellt werden:
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P. L. Kohl, B. Rutschmann (2018): The neglected bee trees: European beech forests as a home for feral honey bee colonies.
Kohl und Rutschmann kartieren zwei naturnahe Buchenwälder in Deutschland systematisch auf das Vorkommen von wild lebenden Honigbienen. Auch wenn die Koloniendichte mit einem Volk pro sieben bis neun Kilometer gering ist, zeigen ihre Ergebnisse, dass wild nistende Honigbienen regelmässig in Waldgebieten gefunden werden können, sofern genug Nisthöhlen vorhanden sind. Diese erste Bestandsaufnahme von wild lebenden Honigbienen in zentraleuropäischen Wäldern, dem natürlichen Lebensraum der westlichen Honigbiene, hinterfragt die geläufige Meinung, dass es seit der Einführung der Varroamilbe keine Honigbienenvölker mehr gibt, die ohne Imker überleben können.
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T. D. Seeley (2017): Life-history traits of wild honey bee colonies living in forests around Ithaca, NY, USA.
TBD
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B. Locke (2015): Natural Varroa mite-surviving Apis mellifera honeybee populations.
Zusammenfassung von Ergebnissen aus Brazilien, Afrika, Russland/Primorsky, Gotland, USA, Frankreich ...
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C. E. Thompson, J. C. Biesmeijer, T. R. Allnutt, S. Pietravalle, G. E. Budge (2014) Parasite pressures on feral honey bees.
TBD
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A. Oleksa, R. Gawroński, A. Tofilski (2013): Rural avenues as a refuge for feral honey be population.
TBD
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C. E. Thompson (2012) The health and status of the feral honeybee (Apis mellifera sp) and Apis mellifera mellifera population of the UK .
TBD
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C. E. Thompson, G. E. Budge, J. C. Biesmeijer (2010): Feral bees in the UK: The real story.
TBD
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R. F. A. Moritz, F. B. Kraus, P. Kryger, R. M. Crewe (2009): The size of wild honeybee populations (Apis mellifera) and its implications for the conservation of honeybees.
TBD
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R. M. Goodwin, A. Ten Houten, J. H. Perry (1994): Incidence of American foulbrood infections in feral honey bee colonies in New Zealand.
Goodwin et al. zeigen, dass wild lebende Honigbienenvölker in einer stark von Faulbrutfällen betroffen Region in Neuseeland nur mit geringer Wahrscheinlichkeit an Faulbrut erkranken. Von den 109 wild lebenden Kolonien werden in sieben Bacillus larvae-Sporen (Faulbruterreger) gefunden. Diese Sieben Kolonien sind im Vergleich zu den erkrankten Imkervölkern nur einer geringen Sporenbelastung ausgesetzt. Die Autoren schlussfolgern, dass wild lebende Kolonien in Neuseeland relativ frei von Amerikanischer Faulbrut sind und als Krankheitsherde keine ernsthafte Gefahr für beimkerten Völker darstellen. Vielmehr muss man der Arbeit zufolge davon ausgehen, dass die in der Imkerei üblichen Praktiken teilweise für die Ausbrüche verantwortlich sind.
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J. McMullan (2018): Adaptation in Honey Bee (Apis mellifera) Colonies Exhibiting Tolerance to Varroa destructor in Ireland.
TBD
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I. Medici de Mattos, D. De Jong, A. E. E. Soares (2016): Island population of European honey bees in Northeastern Brazil that have survived Varroa infestations for over 30 years.
TBD
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M. A. Y. Oddie, B. Dahle, P. Neumann (2017): Norwegian honey bees surviving Varroa destructor mite infestations by means of natural selection.
TBD